Thermodirektdrucker

Wie funktionieren Thermodirektdrucker?

Thermodrucker im Allgemeinen unterscheiden sich hinsichtlich des Druckverfahrens bzw. ihrer Funktionsweise. Im Gegensatz zu Thermotransferdruckern werden bei einem Thermodirektdrucker (Thermalprinter) keine Farbband-Folien benötigt. Letzterer überträgt die gewünschte Information durch Hitzeeinwirkung in die wärmeempfindlichen Thermodirektetiketten: Die Heizelemente (Dots) im Druckkopf werden erwärmt, das thermosensitive Material läuft am Druckkopf vorbei und verfärbt sich schwarz. So wird das meist einfarbige Druckbild (mit 203 dpi oder 300 dpi Druckauflösung) erzeugt.

Voraussetzung für einen kontrastscharfen Druck mit einem Thermo Direkt Drucker ist, dass die Etiketten eine spezielle wärmeempfindliche Beschichtung besitzen, so wie die Thermoetiketten der Marke Labelident.

Welche Vor- und Nachteile haben Thermodirektdrucker?

Im Vergleich zum Thermotransferdruck ist der Thermodirektdruck ein sehr kostengünstiges Verfahren. Die Anschaffungskosten sind gering, da Sie zusätzlich zum Thermodrucker nur das zu bedruckende Etikettenmaterial erwerben müssen. Im Thermodirektdruckverfahren werden darüber hinaus besonders hohe Druckgeschwindigkeiten erreicht (die Farbe muss nicht erst auf das Etikett geschmolzen werden) und die Ausfallzeiten durch den ausfallenden Farbbandwechsel minimiert. Dadurch können Etiketten schnell, günstig und in großer Stückzahl bedruckt werden.

Das Fehlen von Farbbändern hat jedoch den Nachteil, dass der Druckkopf in einem Thermodirekt Drucker schneller verschleißen kann. Abgesehen davon sind Thermodirektkennzeichnungen im Allgemeinen weniger robust als Thermotransferdrucke. Setzen Sie auf langlebige Aufdrucke, sollten Sie daher auf einen Thermotransferdrucker ausweichen. Für den Thermodirektdruck sind Sie bei der Wahl von Etiketten auf Rolle außerdem auf thermosensitive Papiere oder Folien beschränkt. Im Thermotransferdruckverfahren können Sie aus einer größeren Bandbreite von Materialqualitäten auswählen.

Zusammengefasst kennzeichnet den Thermodirektdruck:

Wo werden Thermodirektdrucker verwendet?

• bei Versand- und Logistikanwendungen
• bei der Lebensmittelkennzeichnung
• an Kassensystemen im Einzelhandel
• bei Events, zur Ticketausstellung oder für Quittungen

Wie lange halten Thermodirekt Etiketten aus dem Thermodrucker?

Thermodirekt Aufdrucke sind im Vergleich zu herkömmlichen Etiketten aus dem Thermotransferdrucker deutlich empfindlicher. Je nach Qualität des Papiers und den äußeren Einflüssen ist ein schnelles Verblassen von Aufdrucken möglich. Die Schwarzfärbung der gedruckten Thermo Papiere verblasst schneller, weil das Papier auf Wärme, Abrieb und Licht reagiert. Daher eignen sich die Etiketten auch nicht für Anwendungen, bei denen ein großer Wert auf beständige Aufdrucke gelegt wird.

Thermo-Top Etiketten verfügen über eine Schutzschicht (Topcoat), um den Aufdruck vor Abrieb und Abnutzung sowie Fett- und Schmiermitteln zu schützen. Das bedruckte Material ist etwas beständiger als gewöhnliches Thermo-Eco Papier, sollte allerdings ebenfalls vorwiegend für kurzfristige Kennzeichnungen genutzt werden.

Tipp: Besonders robust sind Thermodirektetiketten aus Polypropylen – diese sind nicht nur flexibel haftbar, sondern auch wasserabweisend.

Welcher Thermodirekt Etikettendrucker ist der richtige für mein Druckvorhaben?

In unserem Online-Shop bieten wir zahlreiche Markendrucker, die für den Thermodirektdruck ausgelegt sind. Vor dem Kauf des passenden Thermodruckers sollten Sie sich über die benötigte Leistung und eventuell benötigte Zusatzfunktionen im Betrieb bewusst sein. Bei uns finden Sie Thermodirektdrucker zahlreicher Hersteller, wie zum Beispiel: